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Am 01.05.2021 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ohmstede gegen 13:30 Uhr durch den Einsatzleitdienst der Berufsfeuerwehr, zu einem in dieser Jahreszeit eher ungewöhnlichen Einsatz alarmiert.

Im Geestrandgraben der unter anderem im Bereich Bornhorst parallel zur Elsflether Str. verläuft, fand aufgrund von Sauerstoffmangel (3mg/l) im Wasser, ein akutes Fischsterben statt. Bereits hunderte tote Fische schwammen an der Wasseroberfläche und wurden durch den zuständigen Fischereiverein Bornhorst geborgen.

Durch die Feuerwehr wurden sofort umfangreiche Belüftungsmaßnahmen mittels zwei elektrischer Oberflächenbelüfter und zwei motorbetriebenen Tragkraftspritzen eingeleitet. Eine deutliche Verbesserung der Situation und fast eine Verdopplung des Sauerstoffgehaltes im Wasser (5,8mg/l), konnte somit nach 5 Stunden Belüftungsmaßnahmen erreicht werden.

Da der Wert langfristig gesehen aber weiterhin als kritisch anzusehen war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Ohmstede am folgenden Tag erneut gegen 08:45 Uhr alarmiert, um die Belüftungsmaßnahmen wieder aufzunehmen. Gegen 15:00 Uhr konnten die Maßnahmen dann eingestellt werden, da der Sauerstoffgehalt im Wasser von fast 11mg/l erreicht wurde und somit der Wert fast vervierfacht werden konnte.

Die besonders gute und enge Zusammenarbeit zwischen dem Fischereiverein Bornhorst, den Landschafts- und Gewässerwarten, sowie der Moorriem-Ohmsteder Sielacht und der Feuerwehr, haben dazu geführt, dass sich die Situation so deutlich verbessert hat, dass ein weiteres Fischsterben verhindert werden konnte.